Sonderthemen für vertiefende Analysen

Neben der regelmäßigen Standarderhebung behandelt der ZeTT-Radar in unregelmäßigen Veröffentlichungen auch Sonderthemen. Dazu gehören beispielsweise die Verbreitung von Künstlicher Intelligenz in Thüringer KMU, die Einstellung zur ökologischen Transformation oder der Umgang mit Homeoffice.

Diese Sonderveröffentlichungen adressieren prägende Herausforderungen für die Thüringer Wirtschaft und ermöglichen ein gezieltes Monitoring von Schlüsselthemen.

Thüringen: Das Land der versteckten Ideen auf der Suche nach Kapital

ZeTT-Radar-Sonderveröffentlichung 04/2025 (USA-Special)

Wie der ZeTT-Radar progressive Entwicklungen sichtbar macht! Mit dem ZeTT-Radar zeichnen wir seit 2020 jedes Quartal mit Geschäftsführer- Umfragen das wirtschaftliche Auf und Ab durch Corona-Lockdowns, Ukraine-Krieg und Energiepreissteigerungen nach. Es zeigt sich, dass Thüringens Wirtschaft bei vielen Trends der globalen Ökonomie gleichzieht – es weist aber auch Besonderheiten auf, die hier kurz angerissen werden.

Stimmen der Thüringer Unternehmen

ZeTT-Radar-Sonderveröffentlichung 01/2025

Im Januar 2025 stellte das ZeTT den Thüringer Unternehmen Fragen zu ihren Erwartungen an die neue Landesregierung. Jedes zweite befragte Unternehmen beteiligte sich. Jeder der Teilnehmenden konnte offen seine Meinung darstellen. Die hier dargestellten Antworten wurden ausgewählt, da sie den Inhalt des Großteils der Rückmeldungen exemplarisch gut zusammenfassen. Die Inhalte und der Wortlaut der Antworten wurden nicht verändert

Fachkräfte aus dem Ausland lindern den betrieblichen Personalmangel

ZeTT-Radar-Sonderveröffentlichung 08/2024

Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen für die Wirtschaft. Schon heute können viele Stellen nicht besetzt werden. Die aktuelle Personalnot wird sich künftig weiter verschärfen. Bis 2035 droht beispielsweise dem Bundesland Thüringen laut einer Studie im Auftrag des Thüringer Arbeits- und Sozialministeriums (TMASGFF) ein altersbedingter Arbeitskräfteverlust von 380.000 Personen.1 Zwar wird auch die Zahl der Arbeitsplätze sinken – unter anderem, da Jobs nicht nachbesetzt werden können und Branchen wegen des Bevölkerungsrückgangs schrumpfen. Nichtsdestotrotz werden insgesamt fast 250.000 Arbeitskräfte fehlen2 – ein Mangel, der auch durch stärkeres Ausschöpfen des Erwerbspersonenpotenzials nicht zu kompensieren sein wird. Die Einstellung von internationalen Fachkräften wird zu einer entscheidenden Unternehmensstrategie, um der Personalnot entgegenzuwirken. Die Themen Anwerbung, Einstellung und Integration von Fachkräften aus dem Ausland prägen die im Zuge der Landtagswahl und Regierungsbildung anstehenden Diskussionen über Thüringens wirtschaftspolitische Zukunft.

Flexibilitätsgewinn vs. schwindender Teamzusammenhalt. Mobiles Arbeiten in Thüringen 2023

ZeTT-Radar-Sonderveröffentlichung 01/2024

Im Bericht werden Verbreitung, Ausprägungen und organisationale Folgen mobiler Arbeit in Thüringer Unternehmen untersucht. Analysiert werden Nutzen (Flexibilität, Arbeitgeberattraktivität) und Spannungsfelder (Teamkultur, Zusammenarbeit, Produktivität), gängige betriebliche Regelungswege samt rechtspolitischer Positionen sowie Perspektiven einer bewusst gestalteten, gesundheits- und gemeinschaftsorientierten Hybridpraxis.

Inflation und Energiekrise als Auftakt für eine neue Deindustrialisierung? Stresstest für die Thüringer Wirtschaft

ZeTT-Radar-Sonderveröffentlichungen 11/2022

Seit Befragungsstart im Corona-Frühjahr 2020 signalisieren die Unternehmen nicht mehr so rekordtiefe Indexwerte wie für das letzte, aktuelle Quartal 2022. Ursachen für diese wirtschaftliche Talfahrt sind die Folgen der Kriegssituation in Osteuropa sowie die Energiepreissteigerungen. Es besteht ein Mangel an Vertrauen in eine baldige Erholung, die Unternehmen frieren ihre Investitionen ein, bauen Personal ab, denken über Standortverlagerungen und Schließungen nach bzw. gehen teilweise – bei anhaltend hohem Energiepreisniveau – in die Insolvenz. Die Unternehmen weisen eine starke Abhängigkeit vom externen Energiemarkt auf. Die meisten spüren bereits die Energiekostensteigerungen deutlich, weil ihre Strom- und Gasverträge auf die aktuellen Marktpreise umgestellt wurden.

Über Visionen, Hemmnisse und ungenutzte Rohstoffe. Künstliche Intelligenz (KI) und ihre Datenbasis in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

ZeTT-Radar-Sonderveröffentlichungen 11/2022

Den beiden exogenen Schocks Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg zum Trotz bleiben Investitionen in digitale Lösungen und Services überraschend antizyklisch auf einem hohen Niveau. Während Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) in den Mittelpunkt der Wirtschaftsförderung rücken, stellt sich für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) die Frage der Relevanz technologisch getriebener Entwicklungen. KI ist kostspielig und voraussetzungsreich, so dass viele Hemmnisse und Herausforderungen zu beobachten sind.

Hotspots und weiße Flecken künstlicher Intelligenz. KI-Vorreiter und vielfältige Einsatzvisionen treffen auf Hemmnisse und Skepsis gegenüber Anwendungsnutzen

ZeTT-Radar-Sonderveröffentlichungen 08/2022

Das Spektrum für bereits realisierte und potenzielle KI-Einsatzmuster in KMU ist groß, es reicht von wenigen enthusiastischen Vorreitern bis zu vielen grundsätzlichen Skeptikern. Sobald Anwendungs- und Einsatzfelder für KI in den Unternehmen klar sind, bestimmen vor allem die betrieblichen Finanzierungsspielräume die weitere KI-Verbreitung. Es lassen sich weitere Herausforderungen für KMU, ihr Personal und für die begleitende
Unterstützung von KI-Einführungsprozessen identifizieren. Diese Ergebnisse liefern die Auswertungen des ZeTT-Radars auf der Basis von über 600 Fragebögen, die Geschäftsführer in Thüringen online im 2. Quartal 2021 beantwortet haben. Die Befragung sowie die Evaluierung wurde zusammen mit dem Thüringer Zentrum für Lernende Systeme und Robotik (TZLR) durchgeführt.

Rasche Homeoffice-Verbreitung und Digitalisierung. Herausforderungen für die Arbeitsorganisation aus unternehmerischer Perspektive

ZeTT-Radar-Sonderveröffentlichungen 03/2021

Für Unternehmen gehört die Verlagerung von Arbeit ins Homeoffice seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 nunmehr zu einer naheliegenden Handlungsoption. Dass diese Veränderung ihre Spuren in der Arbeitsorganisation hinterlassen wird, scheint unbestritten, selbst wenn sich die pandemiebedingte Ausbreitung nicht im vollen Umfang verstetigt. Die Frage ist, welche Folgen aus unternehmerischer Perspektive erwartet werden und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Mit Hilfe von Daten aus der Januar-Umfrage 2021 des ZeTT-Radars bei über 600 Unternehmer/innen und Geschäftsführer/innen in Thüringen, können wir erstmals zeigen, wie verbreitet die Arbeit im Homeoffice ist und welche Vorbehalte und wünschenswerten Effekte gesehen werden. Digitalisierungshemmnisse, soziale Folgen der Distanzierung und eine strukturelle Skepsis der Unternehmer/innen bestimmen die aktuellen Herausforderungen und bremsen eine nachhaltige Verbreitung aus

Entspannung im Sommer – Drama im Herbst und Winter? Wie sich das Existenzrisiko für Thüringer Unternehmen in der zweiten Corona-Welle entwickelte.

ZeTT-Radar-Sonderveröffentlichungen 10/2020

Im Bericht werden die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Thüringer Unternehmen untersucht – von einer vorübergehenden Entspannung im Sommer 2020 bis zu einer deutlichen Zunahme der Existenzsorgen bei steigenden Infektionszahlen.
Analysiert werden Unterschiede zwischen Branchen und Betriebsgrößen, die Inanspruchnahme staatlicher Hilfen sowie die Bewertung zentraler Kriseninstrumente wie Kurzarbeit und Aussetzung der Insolvenzpflicht. Während Kurzarbeit mehrheitlich positiv beurteilt wird, stößt die Aussetzung der Insolvenzpflicht überwiegend auf Skepsis.

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Mit Ihrer Zustimmung kontaktieren wir Sie per E-Mail in den kommenden Umfragewellen (4 Mal im Jahr). In etwa 5 Minuten sind die Fragen zu aktuellen Themen und zur Unternehmensentwicklung beantwortet. Ihre Daten werden anonymisiert erhoben und ausgewertet. Sie liefern die Grundlage für den ZeTT-Radar.

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!

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