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3. Quartal 2025: Thüringens Wirtschaft bleibt lethargisch, Anzeichen der Entschärfung bestätigen sich nicht

Thüringer Wirtschaft weiterhin mit negativen Indizes, nur die Digitalwirtschaft trotzt der Krise mit mehr Investitionen und Beschäftigung

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

  • Die ZeTT-Radar-Umfrage zeigt eine antriebslose Thüringer Wirtschaft. Alle Wirtschaftszeige zeigen sich im Abwärtstrend; nur die Industrie weist eine leicht verbesserte Stimmung auf. Dennoch haben auch die Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe mehrheitlich ein negatives Lage- und Erwartungsbild.
  • Bei den Krisenindikatoren nehmen die Existenzängste leicht ab, ähnlich verhält sich die Kurzarbeit im zweiten Quartal. Die neue Top-Herausforderung sind die hohen Personalkosten.
  • Mit reduzierten Investitionen verhalten sich die Thüringer Unternehmen krisenkonform, lediglich die Digitalwirtschaft trotzt der Krise. Ein durchweg erfreuliches Bild zeigen die in allen Wirtschaftszweigen mehrheitlich positiven digitalen Anschaffungen. Industrie und Digitalwirtschaft steigern diese besonders stark.
  • Beschäftigung und Arbeitsvolumen sind mit Ausnahme der Digitalwirtschaft einheitlich negativ. Die Hoffnungen aus dem letzten Quartal sind von einer lethargischen Stimmung überzogen. Das aktuelle Quartal bietet wenig Anlass für die Hoffnung auf Verbesserung.

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SPRINGEN SIE ZU DEN DETAILS:

Datenbasis

Im Juli 2025 beteiligten sich 460 Unternehmen an der Online-Umfrage zum ZeTT-Radar. Geschäftsführungen aller Wirtschaftszweige gaben Auskunft über die betriebliche Lage im zweiten Quartal 2025 und äußerten ihre Erwartungen für das laufende, dritte Quartal 2025. In der Analyse zeigen sich folgende Trends für die aktuelle Wirtschafts- und Branchen-Entwicklung Thüringens.

Ergebnisse zu vergangenen Befragungswellen sowie Sonderberichte zu Schwerpunkten-Themen finden Sie auf unseren Unterseiten.

Ausführliche Informationen zur Entwicklung der Analysen erhalten Sie in den jeweiligen Methodenberichten zum ZeTT-Radar.

Bedeutung der Trendwerte

Die Trend-Linie verbindet Indexwerte, die sich aus den Lage- und Erwartungswerten in unterschiedlichen Bereichen der Geschäftstätigkeit (allgemeine Geschäftssituation, Export, Investitionen, digitale Investitionen, Arbeitsvolumen, Beschäftigung) errechnen.

Die Lagewerte drücken die Salden von Positiv- und Negativeinschätzungen der befragten Unternehmen im Vergleich des gleichen Quartals des letzten Jahres aus, währenddessen Erwartungswerte die Prognose für das nächste Quartal anzeigen.

Durch eine Berechnungsformel werden Indexwerte zwischen -100 und 100 erzeugt, wobei ein Wert über 0 anzeigt, dass die Einschätzungen überwiegend positiv sind, unter 0 sind sie mehrheitlich negativ und bei 0 gleichen sie sich aus.

Fragen richten Sie bitte an:

forschung@zett-radar.de

Enttäuschte Hoffnungen und Exportmärkte als anhaltende Herausforderung


Investitionen weiterhin im Keller, Lichtblick ist die Digitalwirtschaft mit positiver Dynamik

Thüringer Wirtschaft mit negativer Stimmung beim Beschäftigungsindex: Nur die Digitalwirtschaft mit positiver Dynamik

Industrie mit weniger Existenzängsten, reduzierter Kurzarbeit aber anhaltender Kostendruck


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