Die ZeTT-Radar-Umfrage unter Geschäftsleitungen von 511 Unternehmen ergibt
ein einheitliches von der Rezession geprägtes Bild. So verzeichnen
alle Wirtschaftsbereiche einen negativen Trend bei der
Geschäftssituation, die Industrie erreicht sogar ihren Tiefstwert im
Jahresverlauf. Auch das Auslandsgeschäft im verarbeitenden Gewerbe ist im
Jahrestief. Wenig überraschend ergibt sich daraus ein Anstieg bei Kurzarbeit auf
vergleichsweise hohem Niveau und eine Reduktion von Beschäftigung.
• Die Digitalwirtschaft kommt ebenfalls in der Rezession an und reduziert erstmalig
im Jahresverlauf Beschäftigung. Das Investitionsgeschehen ist über alle
Wirtschaftsbereiche im Minus. Die Krise wirkt sich erstmalig im Jahresverlauf
negativ auf die Investitionen in digitale Anschaffungen aus. Das Jahr bleibt auch
im dritten Quartal ein Krisenjahr und der Jahresabschluss wird voraussichtlich
negativ für die Thüringer Unternehmen.
Titel: Industrie mit Jahrestiefstwerten bei fast allen Indizes – Thüringer Wirtschaft mitten in der Rezession
Download: ZeTT-Radar-Trends- Q4-2024
Download: Teilnahme und Methodik-ZeTT-Radar-Q4-2024