Die ZeTT-Radar-Umfrage unter Geschäftsführern von 599 Unternehmen ergibt
ein einheitliches von der aktuellen Krise geprägtes Konjunkturbild. So
verzeichnen alle Wirtschaftsbereiche einen negativen Trend bei ihrer
Geschäftssituation. Die Investitionsflaute zieht sich durch die gesamte Thüringer
Wirtschaft. Lediglich bei den gestiegenen digitalen Investitionen ergibt sich ein
einheitliches positives Bild.
• Unterschiede zwischen den Wirtschaftsbereichen entstehen lediglich mit Blick
auf die Beschäftigung, während Bau und Handwerk, Industrie sowie Dienstleister
einen Rückgang verzeichnen, schafft es die Digitalwirtschaft das
Beschäftigungsniveau stabil zu halten. Das Instrument der Kurzarbeit wurde im
zweiten Quartal 2024 weniger eingesetzt, im aktuellen Quartal rechnen die
Geschäftsführer allerdings mit einem Anstieg.
• Die Top 3 Herausforderungen für die Unternehmen sind Planungsunsicherheit,
Energiepreise und Auftragsmangel. Passend zum letztgenannten Risiko bleiben
die Exporte auch in diesem Quartal im Minusbereich. Die Konjunkturkrise prägte
das erste Halbjahr 2024 und wirft lange Schatten in die zweite Jahreshälfte.
Titel: Thüringer Wirtschaft folgt dem kriselnden Deutschlandtrend
Download: ZeTT-Radar-Q3-2024
Download: Teilnahme und Methodik-ZeTT-Radar-Q3-2024






