Inflation und Energiekrise als Auftakt für eine neue Deindustrialisierung? Stresstest für die Thüringer Wirtschaft
ZeTT-Radar-Sonderveröffentlichungen 11/2022
Seit Befragungsstart im Corona-Frühjahr 2020 signalisieren die Unternehmen nicht mehr so rekordtiefe Indexwerte wie für das letzte, aktuelle Quartal 2022. Ursachen für diese wirtschaftliche Talfahrt sind die Folgen der Kriegssituation in Osteuropa sowie die Energiepreissteigerungen. Es besteht ein Mangel an Vertrauen in eine baldige Erholung, die Unternehmen frieren ihre Investitionen ein, bauen Personal ab, denken über Standortverlagerungen und Schließungen nach bzw. gehen teilweise – bei anhaltend hohem Energiepreisniveau – in die Insolvenz. Die Unternehmen weisen eine starke Abhängigkeit vom externen Energiemarkt auf. Die meisten spüren bereits die Energiekostensteigerungen deutlich, weil ihre Strom- und Gasverträge auf die aktuellen Marktpreise umgestellt wurden.






